Diakonin in Meppen

Konzept der KiKi und des Gottesdienstes mit kleinen und großen Leuten


Unsere KinderKirche - KiKi

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Gottesdienst
mit kleinen und großen Leuten

 

Konzeptionsentwicklung

Die Überlegung, ein neues Modell für unseren Kindergottesdienst zu finden, gärt schon sehr lange in den Köpfen und Herzen der Mitarbeiterinnen. Immer wieder wurden verschiedene Modelle angedacht, bis wir uns nach Gesprächen mit den beiden Pastoren und der im Kirchenkreis für die Arbeit mit Kindern zuständigen Fachfrau unser Konzept erarbeitet hatten.

Zielgruppe

Die Zielgruppe für unsere KiKi sind Kinder im Alter von 5 - 12 Jahren.

Mit dem „Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten“ sind alle Gemeindeglieder und darüber hinaus eingeladen.

Strukturen

KiKi - so heißt unsere Kinderkirche, deren Symbol die Kirche von Tiki Küstenmacher sein wird. Diese Kirche soll auf allen Veröffentlichungen erscheinen, damit die Kinder und deren Eltern schon auf Anhieb sehen, dass hier von unserer Kinderkirche die Rede ist.

KiKi findet jeden ersten Sonnabend im Monat von 15.00 bis 17.00 h statt. Der Anfang jeden Nachmittages gestaltet sich in der Kirche. Nach der Bekanntmachung des Themas oder der Erzählung der biblischen Geschichte gehen wir hinüber ins Jugend- und Gemeindehaus, um uns kreativ mit dem eben Gehörten auseinanderzusetzen.

Der Abschluß, zu dem auch alle Eltern herzlich eingeladen sind, findet wieder in der Kirche statt. Dort beten wir unser gemeinsames Fürbittengebet, woran sich alle beteiligen können. Nach dem Segen und der Mitteilung des nächsten Termins und Themas in Form eines Handzettels gehen wir auseinander.

Der Ablauf jeden Sonnabends ähnelt sich, da wir unsere Liturgie beibehalten wollen. Somit gestaltet sich der grobe Ablauf wie folgt:

  • ·      Begrüßung
  • ·      Gebet
  • ·      Lied
  • ·      Einstimmung ins Thema
  • ·      Erzählung einer biblichen Geschichte
  • ·      Gang ins Jugend- und Gemeindehaus
  • ·      Lied/Spiel
  • ·      Kreative Bearbeitung
  • ·      Lied/Spiel
  • ·      Gang in die Kirche
  • ·      Lied
  • ·      Fürbittengebet
  • ·      Vater unser
  • ·      Segen

Die Kinder bekommen ein „Anwesenheitszeichen“. Darauf wird vermerkt, wie oft sie schon in der KiKi waren. Wenn sie dann das Zeichen voll haben, bekommen sie es mit nach Hause.

Die Reflexion der vergangenen KiKi und Vorbereitung für die nächste finden immer am Montag nach KiKi von 18.00 bis 21.00 h im Mitarbeitendenraum des Jugend- und Gemeindehauses statt.

Zusätzlich zu der monatlich stattfindenden KiKi bereiten wir ein Mal im Vierteljahr einen „Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten“ zur sonntäglichen Gottesdienstzeit vor. Hierbei denken wir an die Monate März, Juni, September und Dezember, wobei die Sonntage nach Absprache mit dem Pfarramt festgelegt werden müssen.

Die Vorbereitung für diese Sonntage findet teilweise während der KiKi statt. Zum anderen gibt es einen öffentlichen Vorbereitungstermin, zu dem alle eingeladen sind, die Lust haben, mal einen Gottesdienst mitzugestalten. Dieser Termin soll spätestens zwei Wochen vor dem Gottesdienst sein.

Inhalte

Die Inhalte der KiKi und der „Gottesdienste mit kleinen und großen Leuten“ richtet sich nach den kirchenjahreszeitlichen Anlässen oder sonstigen Besonderheiten.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Werbung muß sehr intensiv betrieben werden. Kirchenintern soll in jedes Sprachrohr ein kurzer Artikel unserer KiKi mit den zukünftigen Terminen und Themen erscheinen. Zusätzlich wäre eine Erwähnung während der Abkündigungen wünschenswert. Ferner produzieren wir Handzettel zu jeder KiKi, die in der Kirche und im Jugend- und Gemeindehaus ausliegen können, die am Ende jeder KiKi mitgegeben werden, in den Schulen und in unserem Kindergarten an die Vorschulkinder verteilt werden.

Die Lieder, welche wir in unserer KiKi und in den „Gottesdiensten mit kleinen und großen Leuten“ singen, können an den Kindergarten weitergegeben werden, so dass sie dort auch gesungen werden und somit neugierig machen auf unsere Aktionen.

Zur Bekanntmachung unserer ersten KiKi schreiben wir zudem jedes Kind im entsprechenden Alter an.

Kirchenextern hoffen wir darauf, dass die Tagespost einen kleinen Artikel von uns und jeden Monat einen kleinen Hinweis auf die KiKi veröffentlichen wird. Außerdem laden wir zu unserer ersten KiKi einen Vertreter/eine Vertreterin der Zeitung ein.

MitarbeiterInnen

Anke Heidemann, Beate Einspanier, Christiane Schulze, Maike R. Hofmann, Verena Stöppelkamp sind diejenigen, die dieses Konzept erarbeitet haben. Für die Zukunft haben wir die Hoffnung, dass noch neue Leute dazukommen, da die Verpflichtung der Mitarbeit nicht wöchentlich ist, was zumindest für Jugendliche oft ein Hindernis war. Durch die Einbeziehung der Eltern zum Ende der KiKi und durch die „Gottesdienste mit kleinen und großen Leuten“ besteht die Möglichkeit, dass jemand neugierig geworden ist und Lust hat mitzuarbeiten, wenn auch nur für einen Gottesdienst.

Ziele

1.    Dadurch, dass wir mit den Kindern am Anfang und am Ende unserer KiKi in dem Kirchenraum sind, erleben die Kinder Kirche auch als einen Ort für sich. (Das bedeutet, dass eventuelle Hochzeitstermine erst um 15.30 h und um 17.30 h stattfinden können!)

2.   Wir haben Zeit, so dass die Kinder das Thema oder die biblische Geschichte intensiv erleben können.

3.   Die Eltern können die eventuellen Ergebnisse sehen und sich selbst in den Gottesdienst einbringen, so dass auch sie Kirche (wieder) als ihren Raum erfahren.

4.   Durch den „Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten“ können Familien gemeinsam einen Gottesdienst besuchen.

5.   Durch den „Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten“ erleben die Kinder einen Gottesdienst am Sonntag um 10.00 h, „wo sonst immer die Großen hindürfen“, als Gottesdienst, in dem sie erwünscht sind.



Vorteile

  • Sonnabend nachmittage sind nicht so familien- und sportbesetzt wie Sonntagvormittage
  • wir haben mehr Zeit, auf die Kinder und den Inhalt einzugehen
  • die Eltern können ihre Kinder hinbringen und abholen, haben zwischendurch aber noch genügend Zeit, etwas zu erledigen
  • da KiKi nicht zu oft stattfindet, nehmen Eltern vielleicht eher Rücksicht auf die Wünsche ihrer Kinder
  • die Erwachsenengemeinde nimmt wahr, dass es auch Kinder in der Gemeinde gibt
  • die Kinder erleben die „normale“ Gottesdienstzeit
  • durch die öffentlichen Vorbereitungstermine besteht die Hoffnung, neue Mitarbeitende zu finden, wenn auch nur für einen Gottesdienst
  • unsere Gemeinde erscheint in der Öffentlichkeit familienfreundlicher
  • es werden andere Gemeindeglieder angesprochen als bisher, für die Gottesdienst so auch wieder einen Stellenwert in ihrem Leben bekommen kann

 

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