Diakonin in Meppen

Kirche für die Kleinen am 21. August 2010

 



Woran erinnert Euch das?

Richtig - ein Regenbogen!

In der Bibel steht eine Geschichte, in der der Regenbogen sehr wichtig ist. Hört mal zu:

Es war mal echt schlimm hier auf der Erde. Die Menschen haben sich gestritten, sie haben sich gehauen und gebissen. Und manche haben sich sogar totgeschlagen. Gott wollte nicht, dass solche Menschen auf der Erde leben. Und da hat er sich was ausgedacht:

Gott hat zu Noah und seiner Frau gesagt, dass sie ein großes Schiff bauen sollen.


Die beiden haben das gemacht, aber sie wurden deshalb auch ständig ausgelacht. Noah und seine Frau bauten weiter, bis das Schiff fertig war.

Dann sagte Gott, dass sie von allen Tieren zwei mit auf das Schiff, auf die Arche, nehmen sollten. Und so kamen immer zwei.


Giraffen


Elefanten


Zebras


Löwen


Tauben

Und noch viel mehr Tiere kamen. Sie waren so verschieden wie die Regenbogenfarben! Und alle haben sich vertragen.

Dann endlich waren alle in der Arche


und – hört mal – Regenrohr – es fing an zu regnen. Es regnete und regnete und regnete und regnete. Bald war überall nur noch Wasser zu sehen. Und die Arche schwamm auf dem Wasser.


Es dauerte ganz schön lange, aber alle, die in der Arche waren, haben sich vertragen. Der Löwe ist nicht über das Schaf hergefallen, die Vögel haben keine Regenwürmer aufgepickt. Sie haben alle gemeinsam in Frieden in der Arche gelebt bis – Regenrohr verklingt – ja, bis der Regen endlich aufhörte und das Wasser wegfloss.


Da war dann auch wieder Erde zu sehen, so dass alle Tiere und Menschen aus der Arche rausgehen konnten.


Und wisst Ihr, was dann im Himmel zu sehen war? Da war ein wunderschöner Regenbogen

und Gott sprach: Dieser wunderschöne Bogen soll euch an mich erinnern. Ich bin euer Gott, ich bin für euch da. Und ihr, die ihr alle ganz unterschiedlich seid, seid alle besonders und wichtig und könnt friedlich zusammen leben!

Der Regenbogen erinnert uns daran, dass wir mit Gott und untereinander in Frieden leben können. Wir streiten uns, das ist normal. Wichtig ist nur, dass wir einander nicht wehtun. Und dass wir irgendwann ruhig miteinander reden und uns dann auch wieder vertragen.

 

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